Immer wieder werde ich von Fotografen angeschrieben, ob ich nicht ein Interesse an einem Shooting hätte. Bei dieser Anfrage war jedoch ein entscheidender Faktor anders: Thomas Baucek wusste ganz genau, was er fotografieren wollte und wie es in der Umsetzung dann aussehen sollte. Da mich das Projekt interessierte, hab ich eingewilligt und einen Termin ausgemacht. Das Fotostudio war gar nicht so einfach zu finden, weil es in einem Haus aufgebaut ist, das zunächst als unbewohnt und zugegeben ein wenig gruselig wirkt. An der Tür erwartete mich allerdings schon Beate Baucek, Visagistin und die Frau des Fotografen. Sofort ging es in die Maske und Beate machte sich ans Werk. Ich wusste zwar, was mich erwartete, da ich aber keinen Spiegel vor mir hatte, wuchs meine Neugierde mit jedem Pinselstrich mehr. Ich bemerkte besonders, dass mit sehr viel schwarzer Farbe gearbeitet wurde. Das Angenehme war, dass ich bei einem Kaffee ein nettes Gespräch mit Beate hatte, um mich ablenken zu könnnen. Ich fühlte mich wie in einer dieser Reality-Shows, wenn man nach dem Umstyling zum Spiegel gebracht wird. Was ich dort sah war schaurig schön. Ich hatte mich noch nie so gesehen, denn es war genial und schrecklich zugleich. Dann hat Thomas gleich mit dem Shooting begonnen. Es war eine tolle Atmosphäre und ich baute Deko-Elemente aus dem Raum ein, die mir in der Maske aufgefallen waren. Mit dem Look konnte ich mich sofort in die Rolle einfühlen und ein bisschen eine „Wild One“ sein. Beate hat ein großartiges Händchen für Details. Den auch der Kopfschmuck und die Röcke sind Kreationen von ihr. Das Team Baucek hat an diesem Tag jedenfalls an mir einen bleibenden (guten!) Eindruck hinterlassen.
Mehr tolle Fotos findet ihr unter Thomas Baucek Photography oder auf seinem Blog.
XLY
(c) Photocredit: Thomas Baucek Photography
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