1.September 2016 VIE-CDG, CDG-SF
Zu Beginn möchte ich euch den Grund der Reise erläutern und meine Gedankengänge, Gefühle und Eindrücke näher bringen.
Diese Exkursion behandelt Themenschwerpunkte wie „Aride und humide Gebiete“, „Physiogeographischen Aspekte“, „Stadtgeographie und Strukturen der Städte in Kalifornien und einen kleinen Teil Nevadas“.
Ihr fragt euch jetzt sicher „Welche Exkursion?“ Diese Frage wurde mir im Vorfeld oft gestellt. Wie viele von euch bereits wissen, studiere ich Geographie. Das Fach, das mich schon immer begeistert hat und mein Interesse am Reisen noch mehr verstärkte. Seitdem ich dieses Studium mache, gehe ich mit einem anderen Blick durchs Leben. Ein Berg ist nicht nur ein großer Fels, ein Fluss nicht nur fließendes Wasser und jede Kleinigkeit hat einen Bezug zu der Struktur der Bevölkerung genauso wie der Einfluss auf die Politik.
Aber ich schweife ab! Zurück zum Beginn der Reise: Der Abflug geht um 10:05 von Wien Schwechat nach Paris, wo wir knappe 4:30 Stunden Wartezeit auf den Anschlussflug haben. Das Flugzeug nach San Francisco ist eine Boeing 777, mit eigenem multioptionalem Display, nicht sehr viel Beinfreiheit und einer Klimaanlage, die auf gefühlten 10 Grad Kühlschranktemperatur eingestellt ist. Diese Faktoren bringen leichtes Hüsteln und Müdigkeit hervor.
Die Vielflieger und Weitreisenden unter euch kennen sicher die langen Wartezeiten zwischen den Anschlussflügen und das ewige Sitzen im Flugzeug. Die nächsten 11 Stunden bin ich an diesen Sessel gebunden, wobei es mittlerweile nur noch 2:00 Stunden Flugzeit sind. Die letzten Stunden habe ich mit Flugzeugessen, Getränkenachbestellungen, kurzen Toilettengängen, Sitzkissen richten, mit meinem Sitznachbarn „Battlefield“ spielen, einige UNO Partien gewinnen und verlieren, den Film „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ und einem 1:30 langen Powernap verbracht. Im Moment lenke ich mich von den leichten Turbulenzen und meinem quälenden Hungergefühl ab, indem ich euch meine Eindrücke schildere. Ankunfts-Ortszeit in San Francisco ist 19 Uhr und in Wien ist es zu der Zeit gerade 4 Uhr in der Früh.
Der Geruch der mir gerade in die Nase steigt, deutet (endlich) auf das langersehnte Essen hin, was mich auch dazu bewegt, eine Schreib-Pause einzulegen.
Der Ausstieg aus dem Flugzeug fühlt sich an wie nach einer tagelangen Schiffsreise.
Endlich angekommen im Motel „Days Inn“. Fast 24 Stunden munter und nun endlich ins Bett.
XLY
Leave A Reply